Entwicklung der französischen Druckluftbehälterindustrie
Die französische Industrie luftspeichertank ist eng mit der Weiterentwicklung der industriellen Antriebstechnik verbunden.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts waren französische Fabriken hauptsächlich auf Dampfmaschinen zur Energieversorgung angewiesen, doch die Dampfkraftübertragung hatte hohe Verluste, geringe Effizienz und war für die Übertragung über weite Strecken unpraktisch. Druckluft entwickelte sich zu einer neuen Form der Kraftübertragung. Sicherer als Dampf (kein Explosionsrisiko) und flexibler (kann verschiedene Werkzeuge über Rohre antreiben), bot sie erhebliche Vorteile im Bergbau, beim Tunnelbau (wie beim berühmten Alpen-Tunnelprojekt) und in der frühen Maschinenfertigung. Luftbehälter waren zu dieser Zeit essentielle Puffer- und Energiespeicherkomponenten in Druckluftsystemen. Luftbehälter ähnelten eher einem Teil der Schwerindustrie und wurden maßgeschneidert von Kompressorenherstellern oder großen Ingenieurbetrieben entsprechend den Projektanforderungen gefertigt
Seit dem 20. Jahrhundert wurde der elektrische Antrieb zur Norm in der Industrie. Kleine Luftkompressoren, die von Elektromotoren angetrieben wurden, verbreiteten sich zunehmend, und die Nutzung von Druckluft erstreckte sich nahezu auf alle Fertigungsanlagen. Das Lichtbogenschweißen ersetzte das Nieten, wodurch die Herstellung von Drucklufttanks effizienter, sicherer und kostengünstiger wurde. Verbesserungen in der Stahlqualität ermöglichten die Produktion dünnerer, leichterer Lufttanks mit höherer Druckbelastbarkeit. Lufttanks begannen standardisiert zu werden, anstatt rein maßgeschneidert hergestellt zu werden. Hersteller von Lufttanks begannen, Standard-Lufttanks mit unterschiedlichen Volumina und Druckstufen zu produzieren, um die verschiedenen Anforderungen von Fabriken zu erfüllen. Einige Unternehmen spezialisierten sich darauf, Druckbehälter (einschließlich Luftspeichertanks) herzustellen, statt lediglich Zubehör für Luftkompressoren anzubieten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichte CAD die optimierte Konstruktion von Druckluftbehältern, wodurch der Materialverbrauch reduziert wurde, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Automatisiertes Schweißen und zerstörungsfreie Prüfverfahren (wie Röntgen- und Ultraschallprüfung) wurden zu Standardprozessen, die die Qualität und Konsistenz erheblich verbesserten. luftbehälter qualität und Konsistenz. Innere und äußere korrosionsbeständige Schutzbeschichtungen (wie Epoxidharz und Verzinkung) verlängern die Lebensdauer der Druckluftbehälter. Kleine Werkstätten verloren den Wettbewerb; französische Hersteller von Druckluftbehältern begannen, verstärkt auf Energieeffizienz, Zuverlässigkeit und die Einhaltung der PED 97/23/EG-Sicherheitsnormen zu achten. Französische Hersteller müssen sicherstellen, dass ihre Druckluftbehälter mit der CE-Kennzeichnung versehen sind.
Im 21. Jahrhundert stiegen die Energiekosten, das Umweltbewusstsein nahm zu, und Industrie 4.0 sowie das Internet der Dinge (IoT) gewannen an Bedeutung. Obwohl Druckluftbehälter selbst keine Energie verbrauchen, sind sie eine entscheidende Komponente von Druckluftsystemen. Lufttanks sind heute nicht mehr nur einfache Speicher, sondern dienen der Optimierung der Energieeffizienz des gesamten Druckluftsystems. Eine korrekte Konfiguration und dimensionsgerechte Auslegung der Druckluftbehälter ist entscheidend für die Energieeffizienz des Systems. Druckluftbehälter werden zunehmend als Teil intelligenter Druckluftstationen konzipiert. Sie können Sensoren integrieren, um Druck, Temperatur und andere Daten zu überwachen und diese über das Internet an Cloud-Plattformen zu übertragen, um prädiktive Wartung und Energiemanagement zu ermöglichen. Die Kunden achten nicht mehr ausschließlich auf die Anschaffungskosten, sondern legen Wert auf Zuverlässigkeit, Energieeffizienz und niedrige Wartungskosten. Die meisten französischen Hersteller von hochwertigen Druckluftbehältern wurden in große multinationale Konzerne wie Ingersoll Rand, Gardner Denver und Kobelco etc. integriert. Diese Gruppen verfügen über Produktionsstätten oder F&E-Zentren in Frankreich und nutzen französische Ingenieurstechnologie sowie strenge Qualitätsstandards, um die europäischen und globalen Märkte zu bedienen.
